Von 2021 an erhält das als klimaschädlich geltende CO2 beim Heizen einen jährlich steigenden Preis. Wer dann noch ausschließlich mit Öl und Erdgas heizt, muss sich auf einen erheblichen Anstieg der Heizkosten einstellen. Abhilfe bieten klimafreundliche Solarkollektoren. Sie können mit nahezu jedem anderen Heizsystem kombiniert und auch nachgerüstet werden. Beim Neubau sind sie bereits seit einigen Jahren bundesweit Pflicht. Solarwärme-Anlagen sind die beliebteste Erneuerbare Energie in Deutschland: Mehr als zwei Millionen Haushalte nutzen Solarwärme zur Warmwasser- und Raumwärmebereitstellung.
Seit Anfang des Jahres werden Solarheizungen beim Heizungstausch mit bis zu 45 Prozent staatlich gefördert – als Direktzuschuss, bei Bedarf auch flankiert durch eine zinsgünstige Kreditvariante.
Alternativ gibt es eine neue steuerliche Förderung: Anschaffung und Einbau einer Solarthermieanlage oder eines hybriden Heizsystems aus Gas-Brennwertkessel und Solarkollektoren werden über die Einkommenssteuer staatlich gefördert. Mittels der Steuererklärung kann man sich 20 Prozent der Investitionssumme ganz einfach zurückholen.
Zu den förderfähigen Kosten zählen nicht nur die Kosten der Solaranlage und des passenden Wärmespeichers, sondern auch der Einbau und die Inbetriebnahme. Auch für Umfeldmaßnahmen wie etwa Abbau und Entsorgung des Öltanks oder die Optimierung des Heizsystems durch den Einbau moderner Flächenheizkörper gelten die neuen attraktiven Fördersätze. In der Folge machen sich die anfänglichen Mehrkosten für die Installation von Solarkollektoren bezahlt.
Weitere Informationen und den Antrag auf Förderung unter www.bafa.de/ee