Betrieb der SHK-Werkstatt im HBZ Minden wieder aufgenommen

In der Ausbildungswerkstatt der Innung für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Minden-Lübbecke im HBZ Minden wird seit Wochenbeginn der Betrieb wieder langsam hochgefahren – nach rund sechs Wochen Stillstand. Der Betrieb beginnt derzeit mit den Gesellenprüfungen im SHK-Handwerk. Von Montag, 18. Mai, an soll auch wieder die überbetriebliche Ausbildung für die Auszubildenden beginnen.

Allerdings werden dann auch für die „ÜbA“ die allgemeinen Hygienevorschriften – wie das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung – und Abstandsregeln gelten. Wie von Ausbildungsmeister Mirko Dodt zu erfahren ist, kann durch die verordneten Abstandsregeln pro Lehrgang nur die Hälfte der sonst üblichen Auszubildenden teilnehmen. „Aufgrund der halben Klassen müssen die Auszubildenden auf mehrere Lehrgänge verteilt werden.“ Zudem müssen bei der Lehrgangsplanung die sechs Wochen Stillstand aufgeholt werden. Vor diesem Hintergund können die betroffenen Azubis und ihre Ausbildungbetriebe von der Innung vorerst nur kurzfristig über bevorstehende Lehrgänge informiert werden.

Vorerst keine Lehrgänge in der Ausbildungswerkstatt im HBZ

Die allgemeinen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus´ wirken sich inzwischen auch auf die überbetriebliche Ausbildung des SHK-Handwerks im Handwerksbildungszentrum (HBZ) in Minden aus. Alle Lehrgänge in der SHK-Ausbildungswerkstatt fallen nunmehr aus. Derzeit geht die Innung davon aus, dass der Schulungsbetrieb am 20. April 2020 wieder aufgenommen werden kann.

Lossprechungsfeier kurzfristig abgesagt

Die aktuellen Entwicklungen rund um das Thema Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus, hat die Kreishandwerkerschaft Wittekindsland bewogen, die für Donnerstag, 12. März 2020, im Leo-Sympher-Berufskolleg in Minden geplante zentrale Lossprechungsfeier kurzfristig abzusagen. Unsere betroffenen neuen SHK-Anlagenmechaniker werden ihre Gesellenbriefe somit an einem anderen Termin überreicht bekommen. Dieser steht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht fest.

Heimische Fachbetriebe informieren über individuelle Fördermöglichkeiten fürs Heizen mit erneuerbaren Energien

Wie an dieser Stelle bereits in den vergangenen Wochen berichtet, gibt es für die Umstellung von Heizungen für die Nutzung erneuerbarer Energien bis zu 45% BAFA-Förderung. Für interessierte Hausbesitzer ist es dabei am einfachsten, die örtlichen Fachbetriebe für Sanitär, Heizung und Klima anzusprechen – denn diese kennen häufig den individuellen Bedarf der Hauseigentümer. Zudem sind die SHK-Fachleute up-to-date, was die BAFA-Förderrichtlinien anbelangt.

Dazu trägt die Innung für Sanitär-, Heizungs- u. Klimatechnik
Minden-Lübbecke bei: So sind alle Innungsbetriebe für Dienstag, 10. März 2020, 18 Uhr, in die Gaststätte „Zum kühlen Grunde“ in Minden-Hahlen eingeladen, um sich über die aktuellen BAFA-Förderrichtlinien zu informieren. Obermeister Rainer Grote und Schornsteinfegermeister Guido Wischmeier sowie „BAFA-Vor-Ort“-Berater stehen dabei für detaillierte Fragen zur Verfügung.

Heizungstausch mit Sonnenwärme – und neuer staatlicher Förderung

Von 2021 an erhält das als klimaschädlich geltende CO2 beim Heizen einen jährlich steigenden Preis. Wer dann noch ausschließlich mit Öl und Erdgas heizt, muss sich auf einen erheblichen Anstieg der Heizkosten einstellen. Abhilfe bieten klimafreundliche Solarkollektoren. Sie können mit nahezu jedem anderen Heizsystem kombiniert und auch nachgerüstet werden. Beim Neubau sind sie bereits seit einigen Jahren bundesweit Pflicht. Solarwärme-Anlagen sind die beliebteste Erneuerbare Energie in Deutschland: Mehr als zwei Millionen Haushalte nutzen Solarwärme zur Warmwasser- und Raumwärmebereitstellung.

Seit Anfang des Jahres werden Solarheizungen beim Heizungstausch mit bis zu 45 Prozent staatlich gefördert – als Direktzuschuss, bei Bedarf auch flankiert durch eine zinsgünstige Kreditvariante.

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Mehr staatliche Förderung für wasserführende Pelletöfen

Zum Jahreswechsel ist eine zentrale Entscheidung des Klimakabinetts der Bundesregierung in Kraft getreten, mit der die staatliche Förderung für das Heizen mit erneuerbaren Energien deutlich ausgeweitet wird. Neben der Solarthermie und Wärmepumpen werden insbesondere Biomasse-Anlagen gefördert, zu denen auch wasserführende Pelletöfen zählen. Seit dem 1. Januar 2020 können für die Installation eines solchen Gerätes Zuschüsse beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Die Mindestförderung beträgt bis zu 35 Prozent.

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Starker Auftritt der SHK-Branche auf der bautec 2020

Die starke Entwicklung des Bereichs Heizung, Sanitär und Klima auf der bautec setzt sich auch zur Veranstaltung im kommenden Februar fort: Zahlreiche renommierte Unternehmen haben ihre Teilnahme an der bautec 2020 bestätigt. Unternehmen wie unter anderem August Brötje, Buderus, BWT Wassertechnik, Caleffi, Geberit, Georg Fischer, Grohe, Hansgrohe, Hewi, Junkers, Max Weishaupt, Meltem, Stiebel Eltron, Systemair, Vaillant, Villeroy & Boch sowie Wolf füllen die SHK-Halle 1.2 der bautec 2020 und präsentieren dem Publikum Produkte und Lösungen aus den Bereichen Sanitär und Installation, Heizung, Klima und Lüftung sowie Gebäudeautomation.

Die Leistungsschau der gesamten Heizungs- und Sanitärbranche unter der Federführung der Innung SHK Berlin und des Fachverbandes SHK Land Brandenburg informiert Fachbesucher und Verbraucher vom 18. bis 21. Februar 2020 über aktuelle Trends und Technologien der Branche. Im Mittelpunkt des Fachbereichs SHK stehen dabei aktuelle Themen wie die Digitalisierung des Handwerks, die politischen Klimaschutzziele zur Energiewende, Heizungsmodernisierung, Trinkwasser-Hygiene, barrierefreie Badplanung und Fachkräftesicherung.

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Silberne Meisterbriefe überreicht

Bei der Innungsversammlung gab es auch Ehrungen: Obermeister Rainer Grote und Innungsgeschäftsführer Manuel Dierks konnten Uwe Hellemann aus Bad Oeynhausen und Roberto Reich aus Espelkamp silberne Meisterbriefe überreichen. Beide hatten vor 25 Jahren ihre Meisterprüfungen abgelegt. Uwe Hellemann in Bielefeld als Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister und Roberto Reich ebenfalls in Bielefeld als Gas- und Wasserinstallateurmeister.

Uwe Hellemann wurde mit dem Silbernen Meisterbrief geehrt.
Auch Roberto Reich freute sich über seinen Silbernen Meisterbrief.

Kontinuität in der Vorstandsarbeit

Der neu gewählte Vorstand der Minden-Lübbecker SHK-Innung.

Auf Kontinuität setzt die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Minden-Lübbecke: Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen wurde Rainer Grote aus Minden in seinem Amt als Obermeister bestätigt. Er hofft, dass die Zahl der Innungsmitglieder weiter steigt. So konnten seinen Worten zufolge in der jüngeren Vergangenheit vier neue Betriebe für die dadurch inzwischen 78 Mitglieder zählende Innung begrüßt werden.

Neben dem Obermeister wurden weitere bisherige Vorstandsmitglieder von der Versammlung in Minden bestätigt – so Grotes Stellvertreter Michael Kregeler (Minden), als weiterer Stellvertreter fungiert Ingo Sültemeyer (Minden). Zum Lehrlingswart gewählt wurde Jörg Denker (Minden). Und Bernd Becker (Minden) wurde als stellvertretender Lehrlingswart in seinem Amt bestätigt. Weiterhin gehören für die nächsten drei Jahre Christian Schmidt (Porta Westfalica), Wilhelm Kolkhorst (Espelkamp), Alexander Kühl und Uwe Harhausen (beide Minden) sowie Markus Kemmener aus Lübbbecke dem Vorstand an.