Die Mitgliedsbetriebe des SHK-Handwerks in Minden-Lübbecke haben einen steigenden Bedarf an Fachkräften – daher ist es erfreulich, dass seit es kurzem 21 neue Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik gibt. Bei der Lossprechungsfeier im Leo-Sympher-Berufskolleg erhielten sie ihre Gesellenbriefe vom stellvertretenden Obermeister und Lehrlingswart Jörg Denker überreicht.
Darüber hinaus gehörte mit Max Denker aus Minden ein Anlagenmechaniker SHK zu den fünf Jahrgangsbesten aller 95 Absolventen aus 15 Handwerksberufen. Neben einer Buchprämie aus den Händen von Handwerkskammer-Vizepräsident Ralf Noltemeyer erhielt Max Denker zudem eine Geldprämie aus der „Alfred-Schmidt-Stiftung“ der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Minden-Lübbecke.
In diesem Frühjahr winken Betreibern einer alten Heizanlage 200 Euro Prämie für den Tausch des alten Heizkessels gegen eine moderne Erdgas-Brennwerttechnik. Seit dem 1. März und noch bis zum 30. Juni 2019 haben private Immobilienbesitzer die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Heizungsfachbetrieb der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Minden-Lübbecke einen Antrag auf Teilnahme an der beliebten Aktion „Kesseltausch NRW“ zu stellen. Sobald die Vorgangsnummer erteilt ist, kann das Kesseltausch-Projekt starten. Der Bonus wird am Ende als Gutschrift auf der Rechnung des Fachbetriebs ausgewiesen.
Alte Heizungen heizen wenig effizient oder umweltfreundlich Noch immer sind zu viele alte Geräte im Einsatz. Über 60 Prozent der Öl- und 55 Prozent der Gasfeuerungsanlagen sind älter als 20 Jahre. Nimmt man die über 15 Jahre alten Anlagen hinzu, heizen über 70 Prozent des Anlagenbestandes in Deutschland wenig effizient. Nach Schätzung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen ist der Verbrauch der Primärenergie 2018 um fünf Prozent gesunken. Laut des Heizungsmarktreport für das Jahr 2017/2018, liegen die fossilen Brennstoffe Öl und Gas mit deutlichen 86 Prozent allerdings vor erneuerbaren Energien (11 Prozent). Dabei steht Gas mit rund 69 Prozent klar in der Gunst der Heizungsnutzer.
Nach 30 Jahren muss laut Gesetz die alte Heizung raus Im Durchschnitt liegt das Alter aktuell betriebener Kessel bei 24 Jahren. Damit dürfen sie maximal noch sechs Jahre offiziell laufen, bevor laut Energiesparverordnung in jedem Fall eine neue Heizung fällig werden muss. Die EnEV, die seit Mai 2014 gilt, verpflichtet Hauseigentümer, ihren Gas- oder Öl-Wärmeerzeuger auszutauschen, wenn dieser 30 Jahre oder älter ist. Es liegt auf der Hand, dass die alten Schätzchen zwar in der Regel treu ihren Dienst versehen, aber weder effizient noch umweltfreundlich heizen. Das führt dazu, dass eine Menge Geld im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt wird, brauchen sie doch deutlich mehr Brennstoff und Strom als eine moderne Anlage. Zeit also, den Kessel zu tauschen. Wird ein solcher Kessel durch einen modernen Brennwertkessel ersetzt, lassen sich damit bis zu 30 Prozent Energie einsparen.
Warme Monate für die Modernisierung der Heizung nutzen Kostenbewusste Immobilienbesitzer sollten eine Heizungsmodernisierung rechtzeitig angehen und nicht erst dann überstürzt handeln, wenn der Heizkessel von jetzt auf gleich defekt ist. Oftmals bleibt dann wenig Zeit. Daher bieten sich vor allem die warmen Monate an, den Kessel vom Heizungsfachbetrieb überprüfen zu lassen und sich über die vielfältigen Modernisierungsvarianten und mögliche Förderungen zu informieren. Der Fachbetrieb steht dabei beratend zur Seite, um die optimale Lösung auszuwählen.
Aktion „Kesseltausch NRW“ unterstützt erneut die Heizungsmodernisierung Die Kesseltauschkampagne NRW greift genau dieses Thema auf und erleichtert so Immobilienbesitzern die Entscheidung, über eine neue Erdgas-Brennwertheizung nachzudenken. Partner sind die namhaften Heizungshersteller Brötje, Buderus und Viessmann. Antragssteller haben somit eine solide Auswahl an bekannten deutschen Heizungsmarken.
Die vollständigen Teilnahmekriterien der Aktion, den Infoflyer inkl. Antragsformular sowie einen Kampagnenfilm finden Sie unter: www.kesseltausch-nrw.de oder Sie fragen Ihren Heizungsfachmann in Ihrer Nähe. Diesen finden Sie unter www.fachbetrieb-shk.de.
Mit einem Goldenen Meisterbrief konnte Obermeister Rainer Grote kürzlich Hugo Sültemeyer aus Minden ehren. Der Jubilar hat während seines Berufslebens nicht nur den noch heute bestehende Fachbetrieb gleichen Namens aufgebaut, sondern war rund drei Jahrzehnte auch als Schriftführer im Innungsvorstand ehrenamtlich tätig. Als Ausbilder hat er rund 45 Schulabsolventen auf einen Berufsweg gebracht, der für einige seiner früheren Lehrlinge in die berufliche Selbstständigkeit und die Gründung eigener Betriebe führte.
So wie Sültemeyer seine Meisterprüfung vor etwas mehr als 50 Jahren in Konstanz ablegte, war dies bei Christoph Ellerhoff aus Lübbecke 1993 in Bielefeld der Fall. Anlässlich seines 25. Meisterjubiläums konnte er aus Händen des Obermeister Rainer Grote und des Innungsgeschäftsführers Manuel Dierks den Silbernen Meisterbrief entgegennehmen.
Die erste Innungsversammlung dieses Jahres ist für Mittwoch, 9. Januar 2019, im Hotel Bad Minden anberaumt. Die Versammlung beginnt um 18 Uhr. Neben den jährlichen Regularien wird es auch darum gehen, wie die Innungsbetriebe ihre nachgewiesenen Fachkompetenzen besser für potenzielle Auftraggeber – insbesondere Privatkunden – kommunizieren können. SHK-Betriebe, die noch keine Innungsmitglieder sind, können sich bei Interesse an einer Teilnahme bei der Geschäftsstelle der Innung unter Tel. 05741/30187-16 anmelden.
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