Mit modernen Thermostaten Geld sparen und CO2 vermeiden

Um ihre Heizkosten zu senken, sollten Verbraucher ihre Thermostate prüfen. Thermostate sind an fast allen Heizkörpern angebracht und haben großen Einfluss auf den Heizenergieverbrauch. Mit der Zeit nutzen sich mechanische Thermostatventile ab. Sie lassen sich nur noch schwer bewegen oder die Heizkörper bleiben konstant heiß. Dann regeln sie die Raumtemperatur nur noch ungenau oder gar nicht mehr. Spätestens nach 15 Jahren sollten sie daher überprüft und eventuell ausgetauscht werden. Welche Thermostate geeignet sind, zeigt ein Online-Rechner auf www.meine-heizung.de/thermostate. Individuelle Auskünfte geben zudem die Fachbetriebe des SHK-Handwerks im Mühlenkreis.

Thermostate wechseln: Spätestens nach 15 Jahren sollten sie überprüft und eventuell ausgetauscht werden. Quelle: www.co2online.de | Julia Axmann.
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Gratulation für vier neue Gesellen

Es gibt wieder vier neue Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik. Bei der jüngsten Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland im Leo-Sympher-Berufskolleg nahmen drei von ihnen ihre Gesellenbriefe direkt vom stellvertretenden Obermeister und Lehrlingswart Jörg Denker entgegen. Insgesamt wurden 80 Junghandwerkerinnen und -handwerker aus 13 Ausbildungsberufen freigesprochen. Naturgemäß gibt es bei den Sommerprüfungen im SHK-Handwerk immer nur wenige Absolventen, da die reguläre Ausbildungszeit dreieinhalb Jahre beträgt und die Prüfungen und Freisprechungsfeiern somit im Winter erfolgen.

Der stellvertretenden Obermeister und Lehrlingswart Jörg Denker (l.) konnte drei Junghandwerkern die Gesellenbriefe persönlich übergeben.

Heizen mit erneuerbarer Energie liegt im Trend

Der Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz ist in der Bevölkerung in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Umweltbewusstseinsstudie des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes (UBA). Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Menschen in Deutschland schätzen Umwelt- und Klimaschutz als eine sehr wichtige Herausforderung ein – 11 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2016.  Die Zahlen, die das Statistische Bundesamtes im Zuge der Nutzung von erneuerbaren Energien kürzlich vorlegte, unterstützen die Studie: Zwei Drittel der Wohnungsneubauten setzen mittlerweile auf erneuerbare Energien, wenn es um Heizungswärme geht. Zu den erneuerbaren Energien gehören Geothermie, Umweltthermie, Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse.

Wärmepumpen bei der Energienutzung ganz vorn

Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, verdrängten damit die regenerativen Energien erstmals Gas von Platz eins der bevorzugten Heizenergiequellen.  2017 hatte der Anteil von Gas noch 47,4 % betragen, gefolgt von den erneuerbaren Energien mit 43,3 %. Die übrigen Energiequellen (maßgeblich Fernwärme, Öl und Strom) erreichten 2018 zusammen 9,8 % (2017: 9,3 %). Allen voran werden für die Nutzung der erneuerbaren Heizenergie Wärmepumpen (71,1%) installiert, welche die Kraft der Wärme aus der Luft, Wasser oder Erdinnern nutzen. Wird in neuen Wohngebäuden eine sekundäre Energiequelle eingesetzt, werden bevorzugt die erneuerbaren Energieträger Solarthermie (15,1 %) und Holz (14,7 %) genutzt. 

Fünf gute Gründe für eine Heizungsmodernisierung

Naht der Sommer, ist das Thema Heizen schnell vergessen. Dabei ist jetzt der beste Zeitpunkt, um die Heizung fit zu machen: Die Maßnahmen können in Ruhe geplant werden und man muss nicht frieren, wenn die Anlage während der Bauarbeiten abgeschaltet wird. Was außerdem noch für eine Modernisierung spricht, zeigt das Online-Portal „Intelligent heizen“.

1. Geringerer Energieverbrauch

Eine Heizung, die bereits seit 15 oder mehr Jahren in Betrieb ist, verbraucht im Vergleich zu einem neuen Gerät unnötig viel Energie – selbst, wenn sie noch einigermaßen störfrei läuft. Wer etwa einen alten Gas- oder Öl-Heizkessel durch eine moderne Brennwertheizung ersetzt, kann den Energieverbrauch beim Heizen um bis zu 30 Prozent senken. Wichtig ist, dabei die gesamte Heizungsanlage zu optimieren, etwa durch einen hydraulischen Abgleich. Nur so wird das Einsparpotenzial der neuen Technik voll ausgeschöpft.

2. Sinkende Heizkosten

Der geringere Energieverbrauch nach einer Modernisierung lässt die Heizkosten sinken. Im Gegensatz zu einem alten Heizkessel erreicht ein moderner Brennwertkessel einen sehr hohen Wirkungsgrad: Er nutzt auch die Wärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs, sodass keine Energie verloren geht. Für die gleiche Heizleistung wird also insgesamt weniger Brennstoff verbraucht.

3. Mehr Unabhängigkeit von fossilen Energien

Im Zuge einer Heizungsmodernisierung können Hauseigentümer, die Wert auf eine klimaschonende Wärmeerzeugung legen, ganz oder teilweise auf erneuerbare Energien umsteigen. Wer zum Beispiel beim Einbau eines Öl- oder Gas-Brennwertkessels auch eine Solarthermieanlage installiert, spart beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung CO2-Emissionen ein und macht sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Je nach Gebäude kann auch ein vollständiger Umstieg auf erneuerbare Energien, etwa auf eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe, infrage kommen.

4. Höherer Immobilienwert

Mit der Investition in eine effizientere Wärmeversorgung erhöhen Hauseigentümer auch die Attraktivität ihrer Immobilie. Durch den Einbau eines modernen Heizsystems und die Optimierung der gesamten Anlage verbessern sich die energetischen Kennwerte des Gebäudes. Das wird auch auf dem Energieausweis sichtbar, der bei Verkauf oder Vermietung einer Immobilie vorgelegt werden muss: Ist ein Haus in einem guten energetischen Zustand, liegen die Werte im grünen Bereich.

5. Unterstützung durch Fördergelder

Trotz des großen Sparpotenzials einer Heizungsmodernisierung scheuen viele Hausbesitzer die hohen Investitionskosten. Diese lassen sich jedoch mit Unterstützung durch Bund, Länder und Kommunen oftmals um mehrere tausend Euro reduzieren. Je nach Förderprogramm können Modernisierer Zuschüsse beantragen oder zinsgünstige Kredite aufnehmen. Die Fördermittelbank des Portals www.intelligent-heizen.info hilft bei der Suche nach geeigneten Programmen. Gerne helfen auch unsere Innungsbetriebe dabei.

Probenahmen nach Trinkwasserverordnung nur für zugelassenen Stellen gestattet

Um Proben von Trinkwasser entnehmen zu dürfen, die rechtliche Wirksamkeit entfalten können, müssen Vorgaben nach § 15 der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Danach dürfen erforderliche Untersuchungen nur von dafür zugelassenen Untersuchungsstellen durchgeführt werden (§ 15 Abs. 4 Trinkwasserverordnung) .

Auf Landes- und Bundesebene ist in jüngerer Zeit aufgefallen, dass beispielsweise auf Handwerkersuch-Portalen oder auch auf ihren Webseiten diverse Anbieter damit werben, dass sie Trinkwasserproben durch zertifizierte Probenehmer entnehmen lassen und diese teils auch namentlich benennen. Dies sei wettbewerbsrechtlich bedenklich und oft auch abmahnfähig, teilte der Zentralverband Sanitär Heizung Klima mit.

Der Zentralverband weist darauf hin, dass die Veröffentlichung von zugelassenen Probenehmern von Handwerksbetrieben daher nur erfolgen sollte, wenn sichergestellt ist, dass es sich dabei um entsprechende Untersuchungsstellen handelt. Dessen ungeachtet besteht auch für Handwerksunternehmen bzw. entsprechend qualifizierte Mitarbeiter die Möglichkeit, von zugelassenen Probenahmestellen (Laboren) in deren Qualitätssicherungsprozess entsprechend eingebunden und als Probenehmer
eingesetzt zu werden.

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SHK-Handwerk informierte auf der gofuture

Weiter auf Rekordkurs ist die gofuture in MInden: Mit 115 Ausstellern nahmen so viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen teil wie noch nie. Die rund 5.000 Besucherinnen und Besucher konnten sich über mehr als 170 aktuelle Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informieren – in der Kampa-Halle und dem Handwerkbildungszentrum (HBZ). Damit sie neben den anderen Gewerken auch in der dortigen SHK-Werkstatt reinschnupperten, standen HBZ-Leiter Jörn Kemmener (l.) und Mirko Dodt, Ausbildungsmeister Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, bereits am Ausgang der Kampa-Halle als Ansprechpartner fürs Handwerk den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.

Wir gratulieren den neuen Anlagenmechanikern SHK

Die Mitgliedsbetriebe des SHK-Handwerks in Minden-Lübbecke haben einen steigenden Bedarf an Fachkräften – daher ist es erfreulich, dass seit es kurzem 21 neue Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik gibt. Bei der Lossprechungsfeier im Leo-Sympher-Berufskolleg erhielten sie ihre Gesellenbriefe vom stellvertretenden Obermeister und Lehrlingswart Jörg Denker überreicht.

Darüber hinaus gehörte mit Max Denker aus Minden ein Anlagenmechaniker SHK zu den fünf Jahrgangsbesten aller 95 Absolventen aus 15 Handwerksberufen. Neben einer Buchprämie aus den Händen von Handwerkskammer-Vizepräsident Ralf Noltemeyer erhielt Max Denker zudem eine Geldprämie aus der „Alfred-Schmidt-Stiftung“ der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Minden-Lübbecke.

Die neuen jungen Fachkräfte…

Jetzt die Heizung durch einen Profi modernisieren lassen und Prämie kassieren

In diesem Frühjahr winken Betreibern einer alten Heizanlage 200 Euro Prämie für den Tausch des alten Heizkessels gegen eine moderne Erdgas-Brennwerttechnik. Seit dem 1. März und noch bis zum 30. Juni 2019 haben private Immobilienbesitzer die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Heizungsfachbetrieb der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Minden-Lübbecke einen Antrag auf Teilnahme an der beliebten Aktion „Kesseltausch NRW“ zu stellen. Sobald die Vorgangsnummer erteilt ist, kann das Kesseltausch-Projekt starten. Der Bonus wird am Ende als Gutschrift auf der Rechnung des Fachbetriebs ausgewiesen.

Bei der Modernisierung im Gebäudebestand setzen Hausbesitzer vor allem auf moderne Gas-Brennwerttechnik als Zentralheizung. Die Kampagne „Kesseltausch NRW 2019“ bietet privaten Immobilienbesitzern erneut eine 200-Euro-Prämie für ihr Kesseltausch-Projekt. Bild: FVSHK NRW

Alte Heizungen heizen wenig effizient oder umweltfreundlich
Noch immer sind zu viele alte Geräte im Einsatz. Über 60 Prozent der Öl- und 55 Prozent der Gasfeuerungsanlagen sind älter als 20 Jahre. Nimmt man die über 15 Jahre alten Anlagen hinzu, heizen über 70 Prozent des Anlagenbestandes in Deutschland wenig effizient. Nach Schätzung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen ist der Verbrauch der Primärenergie 2018 um fünf Prozent gesunken. Laut des Heizungsmarktreport für das Jahr 2017/2018, liegen die fossilen Brennstoffe Öl und Gas mit deutlichen 86 Prozent allerdings vor erneuerbaren Energien (11 Prozent). Dabei steht Gas mit rund 69 Prozent klar in der Gunst der Heizungsnutzer.

Nach 30 Jahren muss laut Gesetz die alte Heizung raus
Im Durchschnitt liegt das Alter aktuell betriebener Kessel bei 24 Jahren. Damit dürfen sie maximal noch sechs Jahre offiziell laufen, bevor laut Energiesparverordnung in jedem Fall eine neue Heizung fällig werden muss. Die EnEV, die seit Mai 2014 gilt, verpflichtet Hauseigentümer, ihren Gas- oder Öl-Wärmeerzeuger auszutauschen, wenn dieser 30 Jahre oder älter ist. Es liegt auf der Hand, dass die alten Schätzchen zwar in der Regel treu ihren Dienst versehen, aber weder effizient noch umweltfreundlich heizen. Das führt dazu, dass eine Menge Geld im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt wird, brauchen sie doch deutlich mehr Brennstoff und Strom als eine moderne Anlage. Zeit also, den Kessel zu tauschen. Wird ein solcher Kessel durch einen modernen Brennwertkessel ersetzt, lassen sich damit bis zu 30 Prozent Energie einsparen.

Warme Monate für die Modernisierung der Heizung nutzen
Kostenbewusste Immobilienbesitzer sollten eine Heizungsmodernisierung rechtzeitig angehen und nicht erst dann überstürzt handeln, wenn der Heizkessel von jetzt auf gleich defekt ist. Oftmals bleibt dann wenig Zeit. Daher bieten sich vor allem die warmen Monate an, den Kessel vom Heizungsfachbetrieb überprüfen zu lassen und sich über die vielfältigen Modernisierungsvarianten und mögliche Förderungen zu informieren. Der Fachbetrieb steht dabei beratend zur Seite, um die optimale Lösung auszuwählen.

Aktion „Kesseltausch NRW“ unterstützt erneut die Heizungsmodernisierung
Die Kesseltauschkampagne NRW greift genau dieses Thema auf und erleichtert so Immobilienbesitzern die Entscheidung, über eine neue Erdgas-Brennwertheizung nachzudenken. Partner sind die namhaften Heizungshersteller Brötje, Buderus und Viessmann. Antragssteller haben somit eine solide Auswahl an bekannten deutschen Heizungsmarken.

Die vollständigen Teilnahmekriterien der Aktion, den Infoflyer inkl. Antragsformular sowie einen Kampagnenfilm finden Sie unter: www.kesseltausch-nrw.de oder Sie fragen Ihren Heizungsfachmann in Ihrer Nähe. Diesen finden Sie unter www.fachbetrieb-shk.de.

Ehren-Meisterbriefe für Hugo Sültemeyer und Christoph Ellerhoff

Mit einem Goldenen Meisterbrief konnte Obermeister Rainer Grote kürzlich Hugo Sültemeyer aus Minden ehren. Der Jubilar hat während seines Berufslebens nicht nur den noch heute bestehende Fachbetrieb gleichen Namens aufgebaut, sondern war rund drei Jahrzehnte auch als Schriftführer im Innungsvorstand ehrenamtlich tätig. Als Ausbilder hat er rund 45 Schulabsolventen auf einen Berufsweg gebracht, der für einige seiner früheren Lehrlinge in die berufliche Selbstständigkeit und die Gründung eigener Betriebe führte.

So wie Sültemeyer seine Meisterprüfung vor etwas mehr als 50 Jahren in Konstanz ablegte, war dies bei Christoph Ellerhoff aus Lübbecke 1993 in Bielefeld der Fall. Anlässlich seines 25. Meisterjubiläums konnte er aus Händen des Obermeister Rainer Grote und des Innungsgeschäftsführers Manuel Dierks den Silbernen Meisterbrief entgegennehmen.

Hugo Sültemeyer (2. v. r.) wurde von Obermeister Rainer Grote (l.) und Innungsgeschäftsführer Manuel Dierks (r.) mit einem Goldenen Meisterbrief geehrt – und Christoph Ellerhoff mit einem Silbernen Meisterbrief.

Innungsversammlung am 9. Januar 2019

Die erste Innungsversammlung dieses Jahres ist für Mittwoch, 9. Januar 2019, im Hotel Bad Minden anberaumt. Die Versammlung beginnt um 18 Uhr.
Neben den jährlichen Regularien wird es auch darum gehen, wie die Innungsbetriebe ihre nachgewiesenen Fachkompetenzen besser für potenzielle Auftraggeber – insbesondere Privatkunden – kommunizieren können.
SHK-Betriebe, die noch keine Innungsmitglieder sind, können sich bei Interesse an einer Teilnahme bei der Geschäftsstelle der Innung unter Tel. 05741/30187-16 anmelden.