Silberne Meisterbriefe überreicht

Bei der Innungsversammlung gab es auch Ehrungen: Obermeister Rainer Grote und Innungsgeschäftsführer Manuel Dierks konnten Uwe Hellemann aus Bad Oeynhausen und Roberto Reich aus Espelkamp silberne Meisterbriefe überreichen. Beide hatten vor 25 Jahren ihre Meisterprüfungen abgelegt. Uwe Hellemann in Bielefeld als Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister und Roberto Reich ebenfalls in Bielefeld als Gas- und Wasserinstallateurmeister.

Uwe Hellemann wurde mit dem Silbernen Meisterbrief geehrt.
Auch Roberto Reich freute sich über seinen Silbernen Meisterbrief.

Kontinuität in der Vorstandsarbeit

Der neu gewählte Vorstand der Minden-Lübbecker SHK-Innung.

Auf Kontinuität setzt die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Minden-Lübbecke: Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen wurde Rainer Grote aus Minden in seinem Amt als Obermeister bestätigt. Er hofft, dass die Zahl der Innungsmitglieder weiter steigt. So konnten seinen Worten zufolge in der jüngeren Vergangenheit vier neue Betriebe für die dadurch inzwischen 78 Mitglieder zählende Innung begrüßt werden.

Neben dem Obermeister wurden weitere bisherige Vorstandsmitglieder von der Versammlung in Minden bestätigt – so Grotes Stellvertreter Michael Kregeler (Minden), als weiterer Stellvertreter fungiert Ingo Sültemeyer (Minden). Zum Lehrlingswart gewählt wurde Jörg Denker (Minden). Und Bernd Becker (Minden) wurde als stellvertretender Lehrlingswart in seinem Amt bestätigt. Weiterhin gehören für die nächsten drei Jahre Christian Schmidt (Porta Westfalica), Wilhelm Kolkhorst (Espelkamp), Alexander Kühl und Uwe Harhausen (beide Minden) sowie Markus Kemmener aus Lübbbecke dem Vorstand an.

Innungsversammlung am 26.11.2019

Die nächste und zugleich letzte Innungsversammlung dieses Jahres findet am Dienstag, 26. November 2019, im Hotel Bad Minden statt. Sie beginnt um 18 Uhr.
Zum einen geht es um Beschlussfassungen zu den Jahres- und Haushaltsplänen, zum anderen stehen Vorstandswahlen auf dem Programm. Anschließend sollen Silberne Meisterbriefe überreicht werden. Obermeister Rainer Grote bittet daher wieder um eine rege Beteiligung.
SHK-Betriebe, die noch keine Innungsmitglieder sind, können sich bei Interesse an einer Teilnahme an die Geschäftsstelle der Innung unter Tel. 05741/30187-16 wenden.

Mit modernen Thermostaten Geld sparen und CO2 vermeiden

Um ihre Heizkosten zu senken, sollten Verbraucher ihre Thermostate prüfen. Thermostate sind an fast allen Heizkörpern angebracht und haben großen Einfluss auf den Heizenergieverbrauch. Mit der Zeit nutzen sich mechanische Thermostatventile ab. Sie lassen sich nur noch schwer bewegen oder die Heizkörper bleiben konstant heiß. Dann regeln sie die Raumtemperatur nur noch ungenau oder gar nicht mehr. Spätestens nach 15 Jahren sollten sie daher überprüft und eventuell ausgetauscht werden. Welche Thermostate geeignet sind, zeigt ein Online-Rechner auf www.meine-heizung.de/thermostate. Individuelle Auskünfte geben zudem die Fachbetriebe des SHK-Handwerks im Mühlenkreis.

Thermostate wechseln: Spätestens nach 15 Jahren sollten sie überprüft und eventuell ausgetauscht werden. Quelle: www.co2online.de | Julia Axmann.
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Gratulation für vier neue Gesellen

Es gibt wieder vier neue Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik. Bei der jüngsten Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland im Leo-Sympher-Berufskolleg nahmen drei von ihnen ihre Gesellenbriefe direkt vom stellvertretenden Obermeister und Lehrlingswart Jörg Denker entgegen. Insgesamt wurden 80 Junghandwerkerinnen und -handwerker aus 13 Ausbildungsberufen freigesprochen. Naturgemäß gibt es bei den Sommerprüfungen im SHK-Handwerk immer nur wenige Absolventen, da die reguläre Ausbildungszeit dreieinhalb Jahre beträgt und die Prüfungen und Freisprechungsfeiern somit im Winter erfolgen.

Der stellvertretenden Obermeister und Lehrlingswart Jörg Denker (l.) konnte drei Junghandwerkern die Gesellenbriefe persönlich übergeben.

Heizen mit erneuerbarer Energie liegt im Trend

Der Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz ist in der Bevölkerung in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Umweltbewusstseinsstudie des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes (UBA). Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Menschen in Deutschland schätzen Umwelt- und Klimaschutz als eine sehr wichtige Herausforderung ein – 11 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2016.  Die Zahlen, die das Statistische Bundesamtes im Zuge der Nutzung von erneuerbaren Energien kürzlich vorlegte, unterstützen die Studie: Zwei Drittel der Wohnungsneubauten setzen mittlerweile auf erneuerbare Energien, wenn es um Heizungswärme geht. Zu den erneuerbaren Energien gehören Geothermie, Umweltthermie, Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse.

Wärmepumpen bei der Energienutzung ganz vorn

Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, verdrängten damit die regenerativen Energien erstmals Gas von Platz eins der bevorzugten Heizenergiequellen.  2017 hatte der Anteil von Gas noch 47,4 % betragen, gefolgt von den erneuerbaren Energien mit 43,3 %. Die übrigen Energiequellen (maßgeblich Fernwärme, Öl und Strom) erreichten 2018 zusammen 9,8 % (2017: 9,3 %). Allen voran werden für die Nutzung der erneuerbaren Heizenergie Wärmepumpen (71,1%) installiert, welche die Kraft der Wärme aus der Luft, Wasser oder Erdinnern nutzen. Wird in neuen Wohngebäuden eine sekundäre Energiequelle eingesetzt, werden bevorzugt die erneuerbaren Energieträger Solarthermie (15,1 %) und Holz (14,7 %) genutzt. 

Fünf gute Gründe für eine Heizungsmodernisierung

Naht der Sommer, ist das Thema Heizen schnell vergessen. Dabei ist jetzt der beste Zeitpunkt, um die Heizung fit zu machen: Die Maßnahmen können in Ruhe geplant werden und man muss nicht frieren, wenn die Anlage während der Bauarbeiten abgeschaltet wird. Was außerdem noch für eine Modernisierung spricht, zeigt das Online-Portal „Intelligent heizen“.

1. Geringerer Energieverbrauch

Eine Heizung, die bereits seit 15 oder mehr Jahren in Betrieb ist, verbraucht im Vergleich zu einem neuen Gerät unnötig viel Energie – selbst, wenn sie noch einigermaßen störfrei läuft. Wer etwa einen alten Gas- oder Öl-Heizkessel durch eine moderne Brennwertheizung ersetzt, kann den Energieverbrauch beim Heizen um bis zu 30 Prozent senken. Wichtig ist, dabei die gesamte Heizungsanlage zu optimieren, etwa durch einen hydraulischen Abgleich. Nur so wird das Einsparpotenzial der neuen Technik voll ausgeschöpft.

2. Sinkende Heizkosten

Der geringere Energieverbrauch nach einer Modernisierung lässt die Heizkosten sinken. Im Gegensatz zu einem alten Heizkessel erreicht ein moderner Brennwertkessel einen sehr hohen Wirkungsgrad: Er nutzt auch die Wärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs, sodass keine Energie verloren geht. Für die gleiche Heizleistung wird also insgesamt weniger Brennstoff verbraucht.

3. Mehr Unabhängigkeit von fossilen Energien

Im Zuge einer Heizungsmodernisierung können Hauseigentümer, die Wert auf eine klimaschonende Wärmeerzeugung legen, ganz oder teilweise auf erneuerbare Energien umsteigen. Wer zum Beispiel beim Einbau eines Öl- oder Gas-Brennwertkessels auch eine Solarthermieanlage installiert, spart beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung CO2-Emissionen ein und macht sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Je nach Gebäude kann auch ein vollständiger Umstieg auf erneuerbare Energien, etwa auf eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe, infrage kommen.

4. Höherer Immobilienwert

Mit der Investition in eine effizientere Wärmeversorgung erhöhen Hauseigentümer auch die Attraktivität ihrer Immobilie. Durch den Einbau eines modernen Heizsystems und die Optimierung der gesamten Anlage verbessern sich die energetischen Kennwerte des Gebäudes. Das wird auch auf dem Energieausweis sichtbar, der bei Verkauf oder Vermietung einer Immobilie vorgelegt werden muss: Ist ein Haus in einem guten energetischen Zustand, liegen die Werte im grünen Bereich.

5. Unterstützung durch Fördergelder

Trotz des großen Sparpotenzials einer Heizungsmodernisierung scheuen viele Hausbesitzer die hohen Investitionskosten. Diese lassen sich jedoch mit Unterstützung durch Bund, Länder und Kommunen oftmals um mehrere tausend Euro reduzieren. Je nach Förderprogramm können Modernisierer Zuschüsse beantragen oder zinsgünstige Kredite aufnehmen. Die Fördermittelbank des Portals www.intelligent-heizen.info hilft bei der Suche nach geeigneten Programmen. Gerne helfen auch unsere Innungsbetriebe dabei.

Probenahmen nach Trinkwasserverordnung nur für zugelassenen Stellen gestattet

Um Proben von Trinkwasser entnehmen zu dürfen, die rechtliche Wirksamkeit entfalten können, müssen Vorgaben nach § 15 der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Danach dürfen erforderliche Untersuchungen nur von dafür zugelassenen Untersuchungsstellen durchgeführt werden (§ 15 Abs. 4 Trinkwasserverordnung) .

Auf Landes- und Bundesebene ist in jüngerer Zeit aufgefallen, dass beispielsweise auf Handwerkersuch-Portalen oder auch auf ihren Webseiten diverse Anbieter damit werben, dass sie Trinkwasserproben durch zertifizierte Probenehmer entnehmen lassen und diese teils auch namentlich benennen. Dies sei wettbewerbsrechtlich bedenklich und oft auch abmahnfähig, teilte der Zentralverband Sanitär Heizung Klima mit.

Der Zentralverband weist darauf hin, dass die Veröffentlichung von zugelassenen Probenehmern von Handwerksbetrieben daher nur erfolgen sollte, wenn sichergestellt ist, dass es sich dabei um entsprechende Untersuchungsstellen handelt. Dessen ungeachtet besteht auch für Handwerksunternehmen bzw. entsprechend qualifizierte Mitarbeiter die Möglichkeit, von zugelassenen Probenahmestellen (Laboren) in deren Qualitätssicherungsprozess entsprechend eingebunden und als Probenehmer
eingesetzt zu werden.

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SHK-Handwerk informierte auf der gofuture

Weiter auf Rekordkurs ist die gofuture in MInden: Mit 115 Ausstellern nahmen so viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen teil wie noch nie. Die rund 5.000 Besucherinnen und Besucher konnten sich über mehr als 170 aktuelle Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informieren – in der Kampa-Halle und dem Handwerkbildungszentrum (HBZ). Damit sie neben den anderen Gewerken auch in der dortigen SHK-Werkstatt reinschnupperten, standen HBZ-Leiter Jörn Kemmener (l.) und Mirko Dodt, Ausbildungsmeister Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, bereits am Ausgang der Kampa-Halle als Ansprechpartner fürs Handwerk den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.